5.0 out of 5 stars
Real-Life Gedanken zu einem real life Problem.
Reviewed in Germany on July 2, 2013
Es liegt viel in den Händen der betroffenen Person, dass die ganze Chose nicht vergeblich gewesen sein soll.
Er rät, nicht das ganze Leben hinter sich zu lassen, wohl aber den Umgang mit Geld zu verändern, Hobbies und Sammelleidenschaften _endgültig, vollständig_ aufzugeben, und nur ein Minimum oder niemand einzubeziehen in die Planung.
Auch wird unterschieden, bzw. abgewogen, wieviel seines Besitzes man mitnehman will/kann, und, z.B. wie schnell man sich verdünnisieren will.
Es geht über viele Kapitel (berechtigterweise, da gut strukturiert) in dem Buch darum, Spuren zu löschen, verändern, oder falsche Spuren zu legen.
Das _englischsprachige_ Buch gliedert sich in folgende Kapitel:
1. Frank stellt sich vor
2. Er beschreibt, wie seinesgleichen vorgeht (vorging, das Business macht er nicht mehr), um Leute aufzufinden (pursue).
3. Welcher Mittel (z.B. zuvorkommende Unternehmens-Helplines) er sich bedient
4. Wann, und wie man verschwinden kann
5. Wie: verfälschte Infos streuen, bewusste Veränderungen, Ungenauigkeiten in den Pers. Infos, die man überall hinterläßt. Wo und wann
6. Was in deinen einzelnen Räumen und den Kleidungsstücken an Infos zu finden ist
7. Wie: direkt falsche Infos erzeugen und über sich verbreiten, wo und wann.
8. Welche Szenarien alle geeignet sind _und_ beachtet werden müssen, will man keine weiteren Infos hinterlassen, Orte, Umstände, Zeiten.
9. Leben mit nicht verfolgbaren Spuren
10. Wie man NICHT veschwinden sollte (falsche Pässe oder sowas)
11. Wie man sich zumindest entzieht, wenn die eigene ID missbraucht wird. Arten des ID-Diebstahles (Business, Criminal, Financial, Medical oder Synthetic Intrusion).
12. Social Media
13. einem unerwünschten Dating-Kontakt entkommen
14. einem Stalker entkommen
15. Das Land unbehelligt und unerkannt verlassen, nach 'unbekannt'
16. Schein-Selbstmord, und warum das nichts taugt
17. Schlussgedanken: Verschwinden ist schwierig, mühsam, es fordert das ganze Individuum, und es kann gefährlich sein.
ich kann das Buch empfehlen, die Sprache ist am Anfang etwas rauhbeinig, das legt sich aber schnell, und manche Bezeichnung für gewisse Mitmenschen ist durchaus passend.
Kauf-Empfehlung, auch, weil die 200 Seiten nicht mit Wiederholungen erreicht werden, sondern der Leser erhält ein gut strukturiertes Werk für unter 13 Euro. You get beef, not pastry.
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